5.Niedersächsisches Mentoring Programm

Empfang und Netzwerk-Aufbau in Oldenburg

 

 

Mehr als 50 Mentorinnen, Mentoren und Mentees des 5. Niedersächsischen Mentoringprogramms wurden am 21. Februar 2015 von der Bürgermeisterin Germaid Eilers-Dörfler im Niedersächsischen Studieninstitut begrüßt. Ziel des Netzwerkes ist es, den Anteil von Frauen in politischen Ämtern zu erhöhen. Die interessierten Frauen (Mentees) werden dabei gezielt von erfahrenen Politikerinnen und Politikern unterstützt.

„Die Mentoring-Tandems erhielten neben vielen Informationen über ihre Rolle als Mentee, Mentorin oder Mentor die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und ein Netzwerk aufzubauen, sodass sie gut vorbereitet in das Mentoring-Jahr starten können“, freut sich Wiebke Oncken,  Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oldenburg über den gelungenen Auftakt.

In der ersten Rahmenveranstaltung wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv auf ihre zukünftige Zusammenarbeit vorbereitet und setzten sich mit ihren Rollen als Mentorinnen, Mentoren und Mentees auseinander.

Auftaktveranstaltung in Hannover

Am 13. Januar 2015 fand in Hannover die Auftaktveranstaltung des Mentoring-Programms „Politik braucht Frauen!“ statt. Begrüßt wurden die Teilnehmenden von Hauke Jagau, Präsident der Region Hannover. Die Eröffnungsrede hielt die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Cornelia Rundt.

Regionspräsident Hauke Jagau lobte das Programm: „Dank des Mentoring-Programms haben interessierte Frauen ohne kommunalpolitische Erfahrungen die Möglichkeit, von dem Wissen und den Erfahrungen aktiver Politikerinnen und Politiker zu profitieren.“

„In den Räten und Kreistagen werden Entscheidungen getroffen, die häufig ganz konkrete Auswirkungen auf die Lebenssituation von Frauen haben. Dabei geht es nicht nur um die sogenannten „Frauenthemen“, sondern auch um Bereiche wie beispielsweise die Stadt- oder Bauplanung oder die Infrastruktur“, sagte Ministerin Cornelia Rundt anlässlich der Auftaktveranstaltung. Sie betont: „Politische Entscheidungen werden bürgernäher und gerechter, wenn Frauen und Männer sie gemeinsam treffen.“ Insgesamt haben sich 442 Tandems aus Mentees und Mentorinnen bzw. Mentoren gebildet, die Planungen waren von maximal 300 Tandems ausgegangen. „Das zeigt, dass Frauen politisch interessiert sind und das wollen wir unterstützen“, bekräftigte die Ministerin

 

Starkes Interesse am Mentoring Programm

Frauen interessieren sich verstärkt für die Übernahme politischer Mandate. Das beweist die hohe Zahl der Teilnehmerinnen für das Programm „Politik braucht Frauen“: 43 Frauen haben sich angemeldet, die von 32 Mentorinnen und Mentoren aus der Politik nun intensiv darauf vorbereitet werden, sich in der Kommunalpolitik zu engagieren. 

Das Ziel ist, dass die teilnehmenden Frauen sich im Anschluss kommunalpolitisch engagieren – beispielsweise durch die Kandidatur für Kreistag oder Stadt- oder Gemeinderat bei den Kommunalwahlen 2016.

43 Mentees, darunter 25 aus Oldenburg, und 32 Mentorinnen und Mentoren nehmen an dieser fünften Auflage des vom Land Niedersachsen aufgelegten Programms teil. Manche der 18 Ratsfrauen und auch 14 Ratsherren betreuen mehrere Nachwuchspolitikerinnen.

Die meisten Mentees im Alter von 20 bis 60 Jahren kommen aus der Partei Bündnis 90/die Grünen, und zwar insgesamt 19 der 43 Anmeldungen und davon wiederum 18 aus der Stadt Oldenburg. Es folgen die CDU mit zwölf und die SPD mit elf Anmeldungen.

Alle Beteiligten trafen sich am 13. Januar 2015 zur landesweiten Auftaktveranstaltung in Hannover.

 

Politik braucht Frauen!

Mit Blick auf die nächste Kommunalwahl in 2016 startet das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung das Mentoring-Programm „Politik braucht Frauen!“. Unterstützt werden sollen alle engagierten Frauen, die erste Schritte in Richtung Kommunalpolitik gehen wollen.

Um eine ortsnahe Umsetzung zu gewährleisten sind 11 Standorte gebildet worden, für die jeweils eine Gleichstellungsbeauftragte die Verantwortung übernommen hat.
Nachdem zuerst Ulla Bernhold, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Wesermarsch, für den Standort Wesermarsch die Verantwortung innehatte und für einen großartigen Start sorgte, ist nun die Verantwortlichkeit auf die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oldenburg - Wiebke Oncken - übertragen worden. Sie ist zuständig für die Städte Delmenhorst und Oldenburg sowie die Landkreise Ammerland, Oldenburg und Wesermarsch. Hintergrund des Wechsels ist die hohe Teilnehmerinnnenzahl aus der Stadt Oldenburg. 

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