Zunächst helfen Sicherheits-Apps, meist vom Werk bereits eingebaut. Sie wehren Viren und andere Gefahren aus dem Internet ab. Mit Sicherheits-Apps kann man sein Smartphone außerdem wiederfinden oder bei Diebstahl sperren lassen. Dabei hilft auch die sogenannte IMEI-Nummer (International Mobile Equipment Identity) des Gerätes. Nicht alle Sicherheits-Apps funktionieren jedoch gleich gut. Zu warnen ist vor Apps, die private Daten oder sogar die Gerätekennung an den Anbieter weiterleiten.
Sicher kommunizieren
Wer mit seinem Smartphone E-Mails versendet und empfängt, in Sozialen Netzwerken unterwegs ist, chattet oderApps nutzt, sollte dafür vertrauenswürdige Foren wählen. Ansonsten sollten Nutzer sich gut überlegen, wie viel sie übers Netz von sich preisgeben wollen. Der sicherste Weg im Internet ist, verschlüsselt zu kommunizieren, wie beispielweise mit De-Mail.
Verbraucher nutzen das vielseitige Mobilgerät auch zum Surfen, und immer mehr zum Einkaufen und zumZeitunglesen im Netz. Es lohnt sich, bereits beim Browser zu beginnen und dort regelmäßige Sicherheitsupdatesvorzusehen, um Schadprogramme abzuwehren. Für Smartphones von Kindern gibt es dafür separate Suchmaschinen. Gerade bei Kindern gilt zudem: Nicht alles, was im Netz steht, gehört auf deren Smartphone.
Datensicherheit hat Priorität
Die Digitalen Agenda der Bundesregierung schafft Voraussetzungen dafür, dass jeder Einzelne sich selbst und seine Daten im Netz besser schützen kann. Wichtige Schritte sind auf den Weg gebracht: Der Entwurf eines IT-Sicherheitsgesetzes und eine europäische Datenschutz-Grundverordnung befinden sich in der Abstimmung. Ein Ziel dabei ist, den Einwilligungsvorbehalt im Datenschutzrecht zu stärken - und damit die Rechte der Nutzer. Bereits jetzt unterstützt die Bundesregierung eine Vielzahl von Initiativen und Angeboten für mehr Sicherheit im Netz.