Hygiene bei der Betreuung von Menschen wird in der Übermorgenstadt groß geschrieben: Nachdem im März 2011 schon die drei Oldenburger Kliniken dem EU-Qualitätsprogramm EurSafety Health Net zum Schutz vor Infektionen beigetreten sind, erhielten am Mittwoch, 5. Februar 2014, 20 Alten- und Pflegeheime das Qualitäts- und Transparenzsiegel für Infektionsprävention in den niederländisch-deutschen Euregio-Gebieten. Das Gütezeichen wurde von Niedersachsens Gesundheitsministerin Cornelia Rundt im Beisein von Sozialdezernentin Dagmar Sachse überreicht. Vorausgegangen war dem ein intensiver zweijähriger Zertifizierungs-Prozess unter stetiger Begleitung des Oldenburger Gesundheitsamtes.
Dagmar Sachse zu dem Erfolg: „Das ist ein wichtiger Schritt hin zu einer noch optimaleren Betreuung für ältere Menschen in Oldenburg. Die Einrichtungen haben nicht nur in dieser Frage Enormes geleistet in den vergangenen zwei Jahren. Wir können wirklich stolz darauf sein, dass Oldenburg sich weiter als herausragender Standort für die Altenpflege etabliert.“ Um das Qualitätssiegel zu erhalten, mussten die Heime im zweijährigen Prüfprozess mehrere Voraussetzungen und Auflagen erfüllen, die von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gesundheitsamtes unter anderem im Rahmen von Begehungen kontrolliert wurden. Maßnahmen der Einrichtungen waren etwa die Berufung oder Einstellung von Hygienebeauftragten, die Einrichtung einer Hygienekommission und die Teilnahme an Qualitätsverbundveranstaltungen.
„Dies ist aber kein Grund auszuruhen, weil uns neue Herausforderungen in der Hygiene begegnen werden, die wir heute noch nicht kennen“, so Sachse weiter. Im Abstand von jeweils zwei Jahren stünden deshalb in vier Stufen weitere Qualitäts- und Transparenzsiegelverfahren bevor. Das erste Siegel wird dann spätestens in zwei Jahren zusätzlich zu dem dann neuen Siegel erneut überprüft.
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