Weiter Schritte auf dem Weg zum Kommunalen Aktionsplan Inklusion

Treffen Sprecherrunde Inklusion

 

 

Unter Teilnahme von Sozialdezernentin Dagmar Sachse hat sich am Freitag, 30. August 2013, erstmals im Kulturzentrum PFL die Sprecherrunde getroffen, die den Entwurf des Kommunalen Aktionsplans Inklusion in den kommenden Monaten begleiten wird. In der Sprecherrunde sind Abgesandte verschiedener Arbeitsgruppen, zum Beispiel der Gruppen „Inklusion an Oldenburger Schulen“, „Mobilität und Beförderung“, Kultur und Freizeit“ oder „Wohnen und Versorgung“. Alle Gruppen erarbeiten in den nächsten Monaten Ziele und Maßnahmenvorschläge für das jeweilige kommunale Handlungsfeld, die dann in den Kommunalen Aktionsplan Inklusion einfließen sollen.

Infos über bisherigen und geplanten Inklusionsprozess
Nach einer Begrüßung durch Sozialdezernentin Sachse konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem über den bisherigen und geplanten Inklusionsprozess in Oldenburg informieren. Außerdem ging es darum, wie die Arbeitsgruppen zukünftig mit den Fragen aus dem „Kommunalen Index für Inklusion“ arbeiten können und welche Rolle die Sprecher im Gesamtprozess spielen. Durchgeführt wurde die Veranstaltung von Susanne Jungkunz, Leiterin der städtischen Fachstelle Inklusion, und Wilfried Steinert von der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft. Die Stiftung begleitet den Inklusionsprozess in Oldenburg.

Hintergrund
Der Rat der Stadt Oldenburg hat am 21. Mai 2012 einstimmig beschlossen, dass Oldenburg inklusive Stadt werden soll. Dabei geht die Politik von der Vision einer inklusiven Stadtgesellschaft aus, die alle Menschen willkommen heißt und niemanden ausgrenzt. „Die Erarbeitung eines Kommunalen Aktionsplans Inklusion ist eine Querschnittaufgabe, die alle Dezernate der Verwaltung betrifft und als gesamtgesellschaftlicher Prozess nicht ohne Beteiligung der Bürgergesellschaft verantwortet werden kann“, so Sozialdezernentin Sachse.

In der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses wurde darüber hinaus über die Einrichtung der Steuerungsgruppe für den Gesamtprozess Inklusion in Oldenburg berichtet. In dieser Gruppe sind die Verwaltung, der Rat sowie die Bürgergesellschaft vertreten. „Unter Vorsitz des Oberbürgermeisters wird die Gruppe den Arbeitsprozess zur Erstellung des Kommunalen Aktionsplans steuern und die dezernatsübergreifende Zusammenarbeit begleiten“, erläutert Susanne Jungkunz. „Wir haben nun alle Weichen gestellt, um den Inklusionsprozess erfolgreich zu gestalten.“

Inhaltsverzeichnis
Nach oben