„Rentenlücke schließen – Kindererziehungszeiten stärker anerkennen“: Unter diesem Motto macht die Frauen Union der CDU mobil. Es geht um eine zentrale Gerechtigkeitsfrage. Die Anerkennung der Lebens- leistung von Frauen steht für die Frauen Union der CDU im Mittelpunkt der Rentendebatte“, erklärt Petra Averbeck, Vorsitzende der Frauen Union Oldenburg zum Internationalen Frauentag.
Im Alter setzt sich die 23 Prozent Entgeltlücke von Frauen zu Männern in der Rentenlücke von 60 Prozent fort. Geringe eigene Frauenrenten sind das Ergebnis. Derzeit werden jungen Müttern drei Entgeltpunkte pro Kind in der gesetzlichen Rentenversicherung angerechnet. Ältere Mütter mit vor 1992 geborenen Kindern bekommen nur einen Entgelt- punkt.
Petra Averbeck: „In Zahlen heißt das: Eine Mutter bekommt 84 Euro [75 Euro Ost] mehr Rente im Monat, wenn ihr Kind ab 1992 geboren wurde. 28 Euro [25 Euro Ost] erhält eine Mutter pro Monat für ein Kind, welches vor 1992 auf die Welt kam. Dies müssen wir ändern. Wir wol- len jetzt Maßnahmen zur Stärkung der eigenständigen Alterssicherung von Frauen durchsetzen, um Altersarmut vorzubeugen.“
„Durch Lohngleichheit, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die bessere Anerkennung von Kindererziehungszeiten in der Rente können wir die Rentenlücke schließen“, so die Vorsitzende der Frauen Union Oldenburg, Petra Averbeck.
Die CDU hatte auf ihren Parteitag im Dezember beschlossen, noch in dieser Legislaturperiode die Anerkennung von Kindererziehungszeiten in der Rente für Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren sind, zu verbessern. Dabei könne im Hinblick auf die Notwendigkeit der weite- ren Haushaltskonsolidierung nur schrittweise vorgegangen werden.
Die Vorsitzende der Frauen Union Petra Averbeck fordert jetzt die zü- gige Umsetzung der besseren Anerkennung von Kindererziehungszei- ten in der Rente.
Petra Averbeck
FU Vorsitzende Kreisverband Oldenburg Stadt