Zu viel Bürokratie kostet Bürgern, Staat und Wirtschaft jedes Jahr viele Nerven, viel Geld. Kraft und Mittel, die sich anderswo sinnvoller investieren ließen. Fast jeder kann davon ein Lied singen, vor allem Unternehmen. Zu viel Bürokratie ist ein wesentliches Hemmnis für Wachstum, Beschäftigung und damit Wohlstand.
Deshalb hat die Bundesregierung der Bürokratie den Kampf angesagt. In den letzten Jahren ist viel passiert:
Die Bundesregierung hat Tausende von Regelungen abgeschafft. Das Ergebnis: 25 Prozent weniger Kosten. Einsparvolumen pro Jahr: rund zwölf Milliarden Euro.
Bei neuen Gesetzen wird nun außerdem geprüft, welcher Aufwand damit für Bürger und Betriebe verbunden ist – und ob es nicht einfacher geht. Heißt: Ob man nicht mit weniger Regelung zum gleichen Ziel kommen kann.
Dabei gilt es, einen schwierigen Spagat zu schaffen: Einerseits sind staatliche Regelungen in vielen Fällen unerlässlich. Sie sichern Gerechtigkeit und Chancengleichheit, setzen Impulse für Innovationen und liefern notwendige Daten für politische Entscheidungen. Andererseits gilt es, Überregulierung zu vermeiden oder rückgängig zu machen.
Vom 31. Januar bis 1. Februar 2013 findet in Berlin eine Internationale Tagung zum Thema Bürokratieabbau statt. Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Ministerien sowie Experten aus Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sind eingeladen, sich über aktuelle Trends, innovative Methoden und beispielhafte Lösungen zur Verbesserung des Rechts auszutauschen.
Internationale Tagung - IRRC
