Ein möglichst frühzeitiger Besuch eines qualifizierten Kindertagesbetreuungsangebotes verbessert erwiesenermaßen die Bildungschancen von Kindern, insbesondere von Kindern aus bildungsbenachteiligten Familien und Einwandererfamilien. Die Verwaltung strebt deswegen an, die Qualität der Erziehungs- und Bildungsarbeit in Kindertagesstätten zu stärken:
- Auch für die neu zu schaffenden Krippengruppen soll neben den gesetzlich als Mindeststandard vorgeschriebenen zwei pädagogischen Fachkräften eine weitere Betreuungskraft arbeiten.
- Für Ganztagskindergartengruppen in Einrichtungen, die viele Kinder mit Migrationshintergrund und viele von Armut betroffene Kinder betreuen, wird eine Verkleinerung der Gruppengröße angestrebt. Derzeit wäre eine solche Lösung nicht ohne die Schaffung zusätzlicher Kindergartengruppen als Ausgleich für wegfallende Plätze möglich. Für die Übergangszeit möchte das Jugendamt diese Gruppen durch den Einsatz von Zusatzkräften etwa im Freiwilligen Sozialen Jahr entlasten.
- Für die Kindertagspflege erfolgt die Weiterentwicklung und Sicherung von Qualität seit dem 1. April 2007 im Rahmen des Landesprogramms „Familie mit Zukunft“.