Klimaschutzkonzept beschlossen: Kohlenmonoxid reduzieren

 

 

Mindestens 28 Prozent weniger Kohlendioxid soll 2020 in der Übermorgenstadt ausgestoßen werden als im Referenzjahr 1990. Dieses Leitbild formuliert das Integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept (InEEK) der Stadt, das am Montag, 27. Januar 2012, auf Vorschlag der Verwaltung vom Oldenburger Stadtrat mit großer Mehrheit beschlossen wurde.

Entwickelt wurde das im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums finanziell geförderte InEKK durch das Bremer Energie Institut (BEI), die BEKS Energieeffizienz GmbH (BEKS) und das Bremer Büro für Verkehrsökologie (BVÖ). Orientiert an den nationalen Klimaschutzzielen wurden in öffentlichen Arbeitsgruppen mit Bürgerinnen und Bürgern, sowie Unternehmen und Institutionen bis hin zu  Experteninterviews rund 120 Vorschläge für ein Maßnahmenprogramm im Energie- und Verkehrsbereich entwickelt, die in ihrer Summe eine CO2-Einsparung von 112.000 Tonnen jährlich erreichen lassen.

Maßnahmenprogramm und Sachstandsbericht
Ab sofort wird die Stadtverwaltung dem Stadtrat und seinen zuständigen Fachausschüssen jährlich bis zum 1. April ein aus dem skizzierten Leitbild abgeleitetes, finanziell und organisatorisch belastbares Maßnahmenprogramm zur Diskussion und Entscheidung vorlegen. Gleichzeitig soll jährlich ein öffentlicher Sachstandsbericht erstellt werden,  um den Erfolg bereits realisierter Maßnahmen stetig zu bewerten. Weiterhin soll eine regelmäßige CO2-Bilanzierung stattfinden. Eine stetige Öffentlichkeitsarbeit bindet die Bürgerinnen und Bürger in den andauernden Prozess mit ein, sodass auch neue oder ergänzende Vorschläge jederzeit in die Diskussion einfließen können.

Das 1. Maßnahmenpaket befindet sich gegenwärtig bereits in der politischen Abstimmung. Die Stadt hat mittlerweile auch einen Förderantrag für eine mehrjährige fachlich-inhaltliche personelle Unterstützung bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes gestellt.

 
 
 

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