Bahr: Entscheidung über Organspende nicht der Familie aufbürden

 


Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr hat seinen Organspendeausweis immer dabei. Für ihn ist die Organspende ein Akt der Nächstenliebe. Zu dem Thema müsse mehr aufgeklärt werden. Die Konfrontation, das ständige Werben, Aufklären und Informieren führe zum Erfolg. Das Gesundheitsministerium habe den Etat der Kampagne aufgestockt.
 
Bahr selbst besitzt seit zehn Jahren einen Organspende-Ausweis. Auch deshalb, weil er im Fall eines Falles nicht seiner Familie die Entscheidung aufbürden wolle.
 

 

 

 

 

Was bedeutet es ein Organ zu spenden?

 
Bahr könne sich vorstellen, dass darüber bei der Ausgabe der Versichertenkarte informiert werden könne. Letzten Endes müsse jeder über seine Spendenbereitschaft frei entscheiden können.
 
Allerdings sollen die Menschen aber mit dem Thema deutlicher konfrontiert werden. So ist im neuen Transplantationsgesetz ein Organspende-Beauftragter für jede Klinik vorgesehen, der nicht nur Fragen klären, sondern auch Ängste nehmen soll.

Lesen Sie das ausführliche Interview mit Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr in der Süddeutschen Zeitung im Kontext-Link.

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