Das stabile Wirtschaftswachstum wirkt: Die Zahl der Menschen ohne Arbeit ist im April auf 3.078.000 gesunken. Damit liegt die Arbeitslosenquote bei 7,3 Prozent.
Das stabile Wirtschaftswachstum wirkt: Die Zahl der Menschen ohne Arbeit ist im April auf 3.078.000 gesunken. Damit liegt die Arbeitslosenquote bei 7,3 Prozent.
Die Erwerbstätigkeit ist auf 40,5 Millionen Beschäftigte gestiegen. Gut 27,9 Millionen Menschen davon waren sozialversicherungspflichtig beschäftigt, teilte die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mit.
"Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im April ist unspektakulär aber solide", befand Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen zur Veröffentlichung der aktuellen Zahlen.
Im Vergleich zum März waren im April 132.000 weniger Arbeitslose gemeldet, im Vergleich zum Vorjahr sogar 321.000 weniger.
Die Gründe sind offensichtlich: Mit dem konjunkturellen Aufschwung haben mehr Menschen eine Beschäftigung gefunden, die teilweise vorher arbeitsuchend waren. Entlastend wirkt außerdem der Umstand, dass immer weniger junge Menschen in den Arbeitsmarkt eintreten.
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung deutlich gestiegen
Im April 2011 gab es in Deutschland eine knappe halbe Millionen mehr Erwerbstätige als im April 2010. Und die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat im Vergleichszeitraum sogar um knapp 700.000 zugenommen. Der Anteil der Vollzeitbeschäftigten ist dabei um 460.000 gestiegen, die Zahl der Teilzeitbeschäftigten um 240.000.
"Der Arbeitsmarkt ist aufnahmefähig wie ein Schwamm. Die Zahl der offenen Stellen steigt, und viele Unternehmen suchen immer intensiver nach passenden Fachkräften", so von der Leyen.
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle stellte Ende April in Berlin ebenfalls fest: "Schon heute haben viele Branchen mit einem Fachkräftemangel zu kämpfen, Stellen für qualifizierte Mitarbeiter bleiben unbesetzt."
Auch deswegen eröffne die volle Freizügigkeit auf dem Arbeitsmarkt ab dem 1. Mai für Deutschland große Chancen, so die Minister weiter.