Der Kreisverband der Frauen-Union sowie die Frauen-Union Langförden luden am Montag, 20. März, alle Mitglieder sowie interessierte Personen zu einer Besichtigung des Inklusionshauses in Deindrup ein. Nach der Begrüßung durch Katharina Willenbrink, Landesvorsitzende der Frauen-Union des Landesverbandes Oldenburg, erklärte Claus Holtvogt, ehrenamtlicher Mitstreiter der Dorfgemeinschaft Spreda-Deindrup, wie die Idee und die Planung für dieses Projekt entstand. Das Inklusionshaus soll ein Ort der Begnung für Menschen mit und ohne Handicap sein. Während der benachbarte Sonnenhof die Räume vorwiegend für die Einnahme des Mitessens und für Therapiezwecke nutzt, strebt die Dorfgemeinschaft und dessen Verein, der mittlerweile 500 Mitglieder umfasst, eine äußerst vielfältige Nutzung an. Zum Beispiel können hier Fahrrad-Gruppen, nach Anmeldung, zu einer Kaffeepause einkehren oder es finden sich Gruppen zum Kartenspielen oder Tischfussball ein.
Nach der anschließender Besichtigung des Hauses waren alle Teilnehmerinnen begeistert darüber, was hier auf die Beine gestellt worden ist.
Anschließend referierten Sina Behrens und Petra Pohlmann vom Innovationsteam selbstgestALTER, welches im Jahre 2014 von der Sozialstation ins Leben gerufen wurde, zum Thema "Endlich Rente". Die meisten Menschen freuen sich auf die gewonnene Freiheit, andere fallen in ein tiefes Loch. Daher bietet das Innovationsteam ein Ruhestands-Coaching an, um vorab individuell zu unterstützen und zu beraten. Der Ruhestand betrifft jeden Lebensbereich, sei es Partnerschaft, Familie, Freizeit, soziale Beziehungen und Finanzen. Wer sich hier rechtzeitig auf den Ruhestand vorbereitet, kann nur positiv in die Zukunft schauen. Wichtig sei, sich neuen Aufgaben zu widmen, sei es im ehrenamtlichen Bereich, durch Kurse oder ein neues Hobby für sich zu entdecken. Selbst vor der digitalen Welt solle man sich nicht verschliessen, um nicht zu isoliert und einsam zu leben. Daher ist es ein besonderes Anliegen der selbstgestALTER hier aufzuklären und Hilfestellung zu leisten.