Immer mehr Väter entscheiden sich, für den Nachwuchs in Elternzeit zu gehen. Dabei profitieren sie deutlich mehr von staatlichen Zuschüssen als Mütter.
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Google +Väter bekommen laut einer Erhebung des Statistischen Bundesamts im Schnitt fast 440 Euro mehr Elterngeld als Mütter, wenn sie wegen ihrer Kinder im Job pausieren. Im Jahr 2012 lag der durchschnittliche Elterngeldanspruch im ersten Bezugsmonat bei 803 Euro. Väter bekamen im Mittel 1.140 Euro, Mütter 701 Euro. Für erwerbstätige Väter wurden durchschnittlich 1.231 Euro ausgezahlt, für erwerbstätige Mütter hingegen nur 883 Euro.
Als einen Grund für das Ungleichgewicht geben die Statistiker Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung an: Demnach arbeiteten neun von zehn Vätern, aber nur sieben von zehn Müttern vor der Geburt ihres Kindes. Eltern, die vor der Geburt des Kindes nicht erwerbstätig waren, erhalten nur den Grundbetrag von 300 Euro monatlich.
Immer mehr Väter widmen sich laut der Statistik der Erziehung ihrer Kinder und gehen in Elternzeit: Die Quote stieg von 27,3 auf 29,3 Prozent. Im Jahr 2010 lag sie noch bei 25,3 Prozent. Im Vergleich: Bei den Müttern waren es 96 Prozent.