Frauen Union fordert die Strafbarkeit von Freiern von Zwangsprostituierten

 


Ludwigshafen, 17.11.2013

Neuer Bundesvorstand der Frauen Union der CDU

 

„Wir fordern die Bestrafung von Freiern, die vorsätzlich die Zwangslage des Opfers ausnutzen. Bei den Koalitionsvereinbarungen darf diese Regelung zur Freierstrafbarkeit bei Zwangsprostitution nicht fehlen“, erklärt die Vorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands anlässlich des Beschlusses des 30. Bundesdelegiertentages der Frauen Union zur wirksamen Bekämpfung von Menschenhandel und Zwangsprostitution.

 

Die Chefin der Frauen Union Maria Böhmer wurde gestern mit 97,9 Prozent an der Spitze bestätigt. Bei den Neuwahlen zum Bundesvorstand wählten die Delegierten zu stellvertretenden Vorsitzenden der Frauen Union die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer MdL, die parlamentarische Staatssekretärin und Vorsitzende der FU Baden-Württemberg Annette Widmann-Mauz MdB, die sächsische FU-Landesvorsitzende Ingrid Petzold, die Schatzmeisterin der Frauen Union der CDU NRW Carla Neisse-Hommelsheim und Eva Möllring aus Niedersachsen. Herlind Gundelach MdB aus Hamburg übernimmt erstmalig das Amt der Schatzmeisterin der FU. Als Schriftführerin wurde Eva-Maria Wybrands aus Sachsen-Anhalt wiedergewählt.

Mit den Ludwigshafener Impulsen verstärken die Frauen der Union die Forderung nach der Verbesserung der Mütterrente um einen Entgeltpunkt ab 2014. Die Gerechtigkeitslücke müsse jetzt geschlossen werden. Sie muss Bestandteil der Koalitionsvereinbarungen werden.

Außer der Mütterrente sprach sich der Bundesdelegiertentag in seinen Leitantrag „Morgen beginnt heute!“ einstimmig aus für

-          eine gesetzliche Regelung für eine Frauenquote für Führungspositionen in der Wirtschaft,

-          die Durchsetzung der Entgeltgleichheit von Frauen und Männern,

-          einen Rechtsanspruch auf Rückkehr von Teilzeit in Vollzeit nach einer Erziehungs- oder Pflegephase.

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