5. Integrationsgipfel im Bundeskanzleramt

 

 




Beim fünften Integrationsgipfel hat Bundeskanzlerin Merkel am 31. Januar den Nationalen Aktionsplan Integration vorgestellt. Er ist ein Gemeinschaftswerk von Bund, Ländern, Kommunen, Migrantenorganisationen und der Zivilgesellschaft.

Der Nationale Aktionsplan

Die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland ist eine Schlüsselaufgabe der Bundesregierung. Diese Aufgabe geht der Nationale Aktionsplan Integration nachhaltig und strukturell an.

Der Aktionsplan entwickelt den Nationalen Integrationsplan weiter. Er bedeutet einen kräftigen Qualitätsschub bei der Integration. Der Aktionsplan gibt klare Ziele vor, die überprüfbar und messbar sind, und legt konkrete Maßnahmen fest. Dadurch wird Integration verbindlicher

Im Mittelpunkt des Integrationsgipfels standen folgende Themen: Sprachförderung, Migranten im öffentlichen Dienst, bürgerschaftliches Engagement und Medien.

 

 

 

Mehr Migranten im öffentlichen Dienst

Im Nationalen Aktionsplan wird erstmals das Thema "Migranten im öffentlichen Dienst" behandelt. Die wachsende Vielfalt unseres Landes muss sich angemessen auch im öffentlichen Dienst widerspiegeln. Wir brauchen mehr Migranten in Kindergärten und Schulen, bei Polizei und Feuerwehr und in der Verwaltung.

Um dieses Ziel zu erreichen, sollen unter anderem folgende Maßnahmen ergriffen werden: das Interesse am öffentlichen Dienst bei den Migrantinnen und Migranten wird gesteigert, Hemmnisse bei der Auswahl und Einstellung von Bewerberinnen und Bewerbern mit Migrationshintergrund werden abgebaut und die Beschäftigten im öffentlichen Dienst werden für interkulturelle Vielfalt sensibilisiert.

"wir sind bund"

Im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Integration sucht der für das Dienstrecht und für Integration zuständige Bundesinnenminister nach Wegen, den Anteil der Migrantinnen und Migranten im öffentlichen Dienst zu erhöhen. "Mit der neuen Internetseite www.wir-sind-bund.de wollen wir insbesondere Jugendliche mit Migrationshintergrund künftig noch besser erreichen und ihr Interesse für den öffentlichen Dienst in Deutschland wecken", so Bundesinnenminister Dr. Friedrich am Dienstag in Berlin.

 

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